BARRIERE­FREIHEIT

Duschkabinen ohne Hürden.

Barriere­freiheit

Die Begriffe „barrierefrei“ und „barrierearm“ werden oft gleichgesetzt – dabei gibt es entscheidende Unterschiede, insbesondere wenn es um Sicherheit und Komfort im Badezimmer geht. Barrierefreie Badezimmer erfüllen klare gesetzliche Anforderungen (z. B. gemäß DIN 18040-2), wobei Duschkabinen ein wichtiger Gesichtspunkt der Barrierefreiheit sind. Dadurch wird es Menschen mit körperlichen Einschränkungen ermöglicht, das Badezimmer uneingeschränkt zu nutzen. Merkmale wie ein ebenerdiger Einstieg, ausreichend Bewegungsfläche, Haltegriffe und eine rutschhemmende Oberfläche sind hier Standard.

Barrierefrei­heit im Mini-Bad – konform mit DIN 18040-2

Die DIN 18040-2 definiert Anforderungen an barrierefreies Bauen im Wohnungsbau. Ziel ist die uneingeschränkte Nutzbarkeit durch alle Menschen – unabhängig von Alter oder körperlichen Einschränkungen. Für das Badezimmer bedeutet das: Vor allen Sanitärobjekten müssen ausreichend große Bewegungsflächen vorgesehen werden.

 


Im gezeigten Beispiel ist die Dusche zentraler Bestandteil eines kompakten, barrierefreien Bads. Die 120 x 120 cm große Fläche erfüllt die Mindestanforderung der Norm und kann gleichzeitig als Bewegungsfläche im Raum genutzt werden – vorausgesetzt, die Dusche ist bodengleich, weist ein maximales Gefälle von 2 % auf und besitzt eine rutschhemmende Oberfläche (mindestens Bewertungsgruppe B gemäß DIN 51097).

 

Auch vor Waschtisch und WC sind Bewegungsflächen von jeweils 120 x 120 cm berücksichtigt. Die nebeneinanderliegenden Flächen dürfen sich überschneiden, wodurch die Anforderung auch in kleinen Räumen praxisgerecht umgesetzt werden kann.

 

Die Darstellung des Grundrisses (Abbildung 1) zeigt die normgerechte Anordnung der Bewegungsflächen. In den weiteren Abbildungen ist die Duschkabine mit geöffneten und geschlossenen Drehfalttüren zu sehen.

Barriere­arm: Ein Badumbau mit spürbarem Mehrwert

Nicht immer lassen sich die Anforderungen der DIN 18040-2 im Bestand vollständig umsetzen – etwa bei engen Grundrissen oder baulichen Einschränkungen. Und das ist oft auch gar nicht nötig, denn auch barrierearme Lösungen können den Alltag deutlich erleichtern.




Die Gegenüberstellung zeigt den Vorher-Nachher-Vergleich eines typischen Bestandsbades:

  • Im Ausgangszustand (Bild 1) erschwert die Kombination aus Badewanne und Duschaufsatz den sicheren Einstieg. Engstellen, Schwellen und schlecht erreichbare Armaturen sind typische Hürden.
  • Im modernisierten Bad (Bild 2) wurde die Badewanne durch eine bodengleiche Walk-In-Lösung der Serie SP mit großzügigem Einstieg ersetzt. Der ebenerdige Zugang, das Vermeiden von Barrieren und die klare Struktur schaffen mehr Bewegungsfreiheit und Sicherheit – auch ohne vollständige Normerfüllung.
 

Dabei zeigt das sanierte Bad eindrucksvoll: Barrierearme Ausstattung und hochwertiges Design schließen sich nicht aus. Die Planung überzeugt durch durchgängig moderne Gestaltung, harmonische Materialien und eine reduzierte, klare Formensprache.


Funktionale Elemente wie Sitzmöglichkeiten neben dem Waschbecken und in der Dusche wurden integriert. Haltegriffe und unterfahrbare Bereiche lassen sich später unauffällig und stilvoll integrieren, falls sie nötig werden sollten. Barrierearm heißt nicht improvisiert – sondern intelligent angepasst.

Alters-gerecht sanieren

Altersgerechtes Sanieren bedeutet nicht gleich Verzicht auf Design. Im Gegenteil: Unsere moderne, barrierefreien Lösungen verbinden Ästhetik mit Funktion – und passen sich flexibel an die Bedürfnisse aller Generationen an.

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